Nach langer Zeit des Wartens ist es endlich wieder soweit und für den RSC beginnt am 17.09.2022 die Ringersaison. Zum jüngst stattgefundenen Sommerfest konnten die Zuschauer bereits einen kleinen Vorgeschmack bekommen, was für eine Bombenstimmung herrscht, wenn sich die Ringer/-innen spannende und adrenalingeladene Kämpfe auf der Matte liefern und dabei lautstark angefeuert werden. In der Saison von Mitte September bis Mitte Dezember kann man dies endlich wieder live miterleben und mitfiebern.
Dieses Mal ist es aber nicht wie sonst in den letzten Jahren nur an den Männern auf die Matte zu gehen und ihr Bestes zu geben, sondern seit langem ist es dem RSC auch wieder möglich im Bereich der Schüler eine Mannschaft zu stellen.
Ein äußerst junges und noch recht unerfahrenes Nachwuchsteam wird der RSC nach längerer Zeit in der Jugendbezirksliga Oberfranken auf die Matte schicken.
Da nach der Corona-Krise nur noch sehr wenige Nachwuchsringer des RSC den Weg in die Ringerhalle wieder gefunden haben, blieb dem Team nichts anderes übrig, als einen Neustart im Schülerbereich durchzuführen.
Vor einem guten Jahr hat Anika Seidel das Traineramt im Schülerbereich übernommen. Seitdem finden sich stetig mehr Kinder zum Trainingsbetrieb ein. Neben den vielen neuen Gesichtern wechseln aber auch immer wieder Ringer*innen der RSC-Bambini-Abteilung zu den älteren Schülern.
Für die Staffel des RSC geht es im anstehenden Ligenbetrieb ausschließlich darum Wettkampferfahrung zu sammeln und die positive Entwicklung weiter voran zu treiben. „Uns ist bewusst, dass wir die schwereren Gewichtsklassen nicht voll besetzen können, aber gerade in den leichteren Klassen soll jeder unserer Ringer zum Einsatz kommen“ so Jörg Schnabel, der Jugendleiter des RSC Rehau.
Die Schüler wollen den Zuschauern spannende Kämpfe bieten und hoffen natürlich auf eine gut gefüllte Ringerhalle.
Die Männermannschaft des RSC startet in der diesjährigen Saison in der Gruppenoberliga Nord, in der man zwar auf viele bekannte Gesichter trifft, jedoch aufgrund der langen pandemiebedingten Zwangspausen schwer abschätzen kann, wie die gegnerischen Vereine aufgestellt sind.
Florian Blüml, dem technischen Leiter Ringen beim RSC ist das egal: „Wir sind alle hochmotiviert und freuen uns auf die Saison. Unser Kader für den kommenden Ligenbetrieb ist leider nicht so breit aufgestellt wie bei manch anderen Vereinen, aber dafür leben wir sowohl auf, als auch neben der Matte einen Zusammenhalt, der sich sehen lassen kann und können das dadurch gut ausgleichen. Das Mannschaftsgefühl ist wirklich klasse. Wir sind eine junge Truppe, einige unserer Ringer sind gerade dabei ihre ersten Erfahrungen in der Männermannschaft zu sammeln, aber wir sind auch ein wilder Haufen und der Kampfgeist bei allen ist immens.“ Als Ziel am Ende der Saison haben sich die Trainer und Betreuer eine Platzierung im Mittelfeld der Tabelle gesetzt.
Wichtig ist es, vor allem die jungen Nachwuchsringer/-innen zu fördern, zu halten und sukzessive vom Bambini in den Schülerbereich und von dort in den Männerbereich zu integrieren, sind sich alle Verantwortlichen beim RSC einig.