Zur Bayerischen Meisterschaft im griechisch-römischen Stil nach Berchtesgaden machten sich unsere Nachwuchsringer vergangenes Wochenende auf.
Auch hier kehrten unsere Kämpfer wieder mit Medaillen und Urkunden zurück.
Ihlas Tazegül (D-Jugend 34 kg) startete in der ungeliebten Stilart unglücklich ins Turnier und konnte seine Vizemeisterschaft aus der Vorwoche leider nicht wiederholen Nach 3 Niederlagen zu Beginn machte er mit seinen letzten beiden Gegnern jedoch kurzen Prozess. Mit jeweils blitzschnell gezogenen Kopfzügen sicherte er sich den 4. Platz unter 6 Startern.
Enes Tazegül (D-Jugend 42kg) rückte diese Woche eine Gewichtsklasse nach oben. Gegen seine 3 Gegner musste er jedoch noch Lehrgeld zahlen. und wurde am Ende 4.
Vitorino Beranek hatte wie schon in der Vorwoche nur einen Gegner in seiner Gewichtsklasse (D-Jugend 46 kg). Das im der griechisch-römische Stil besser liegt zeigte er im entscheidenden Kampf. Da er in der ersten Runde der aktivere Ringer im Standkampf erkämpfte er sich einen knappen Vorsprung. In der 2 Runde bekam jedoch sein Gegner die Oberlage zugesprochen, welcher diesen Vorteil durch eine Bodenwertung nutzte. Der hart umkämpft Kampf endete für Vitorino mit einer knappen 1:5 Punktniederlage. Wie schon in der Vorwoche bedeutet dies die Vizemeisterschaft.
Bei den Junioren ging Fabian Weiland unter 4 Teilnehmern in der Klasse bis 77 kg an den Start. Ein sauber gezogener Kopfhüftschwung sicherte ihm im Auftaktkampf gegen Weigelt (Tbvfl Neustadt) den Schultersieg. Die beiden letzten Kämpfe gab Fabian jedoch aus der Hand. War er doch gegen beide Gegner Chef auf der Matte und ging anfänglich in Führung, so sorgten jeweils kleine Unachtsamkeiten für die beiden unglücklichen Niederlagen (technisch unterlegen, Schulterniederlage). Hier hatte sich Fabian etwas mehr erhofft als den letztlichen 3. Platz.
Aufgrund der langen Anreise entschied man sich bereits am Vortag in den äußersten Südosten Bayerns zu reisen. So blieb am Vortag noch genügend Zeit für rasante Schlittenfahrten auf der längsten Naturrodelbahn Deutschlands, dem Hirscheckblitz. Glücklicherweise endeten die Stürze im Tiefschnee oder im Fangschutznetz, so dass sich niemand verletzte und allem am nächsten Tag an den Start gehen.